Reportage Art-Gladys Bad Ragaz

Fotoreportage an der 1. Internationalen Kunstausstellung Art-Gladys beim Grand Resort Bad Ragaz. Augenblicke festhalten, emotionen einfangen, das Eintauchen in die Kunst dokumentieren, eine Ausstellung für die Ewigkeit festhalten - mit Freuden habe ich die Vernissage der Art-Gladys fotografiert. Unten habe ich ein kleiner Querschnitt durch über 400 Aufnahmen, die an diesem Tag entstanden sind. Weitere Fotos finden sich auf der Webseite der Art-Gladys.

Bei Kunstausstellung alle Erwartungen übertroffen
Die von Rainer Schoch, Kaltenbach, und Peter Guarisco organisierte «Art Gladys 2020» war ein voller Erfolg
Es war wirklich eine aussergewöhnliche Vernissage mit mehr als 300 Gästen, im Golfclub Gladys in Bad Ragaz. 47 internationale Künstler zeigen ihre Werke aus Malerei, Fotografie, Installation und Skulpturen im Golfclub Gladys. Der deutsch-schweizer Künstler Rainer Schoch beschäftigt sich seit jeher immer wieder mit Projekten und Installationen. Seit 2018 ist die Idee hinter seinen Ausstellungen, vor allem Künstlern im Dreiländereck eine Plattform zu geben, um ihre Kunst zu zeigen, die wiederum Diskussionsstoff und Erlebnis bietet. Das Ziel ist, die berüchtigten Grenzen in den Köpfen zu sprengen. Dazu hat Schoch mit seinen Partnern Peter Guarisco und Sabina Marti, Künstler aus fünf Nationen nach Bad Ragaz eingeladen, sie stammen aus der Schweiz, Deutschland, Österreich, Frankreich und Italien und haben unterschiedliche kreative Wege eingeschlagen. Schoch sagt dazu: «Die Bilder und Skulpturen sind lauter als eine Explosion, ruhiger als die Stille. Sie zeigen in dieser Ausstellung die Einzigartigkeit der Kunst». Einzigartig ist auch die Künstlerin Chris van Weidmann aus Winterthur mit ihrer Kunstform. Es ist die Schriftkunst, die sie in Form von Kaligrammen darstellt. Sie möchte mit ihrer Kunst erreichen, dass die Besucher genauer hinsehen und verstehen, dass manche Dinge erst auf den zweiten Blick ersichtlich sind. So auch Marc Seeh, Pop Art Künstler, der für viele namhafte Auto-, Motorrad- und Uhrenfirmen schon Pop Art Kunst mit dem jeweiligen Produkt herstellen durfte. Adriano Cuencas, ein ganz anderer Künstler, der alte Plakatwände zu Pop Art verarbeitet, einige seiner Kunstwerke haben schon bei der Vernissage einen Besitzer gefunden. Für Abwechslung sorgen auch die Skulpturen der Künstler wie Vaclav Elias, Daniel Ackermann, Markus Bossert, Thomas Welti, Daniela Steinbach-Wirtz, Johanna Schneider und Roland Köpfer. Auch zwei Lichtkünstler sind in der Ausstellung vertreten, einmal Jörg Walker und Peter Hansen, der auch dieses Jahr auf der Giardina-Leben im Garten, mit seinen Skulpturen zu sehen ist. Nach der Ansprache von Peter Guarisco und Rainer Schoch, die das Thema «kann man Kunst erklären?» aufgriffen, gab es noch viel Zeit, mit den Gästen durch die Ausstellung zu gehen. Es wurden viele gute Kontakte geknüpft und es gab schon die ersten Verkäufe. Von allen Seiten hörte man nur Lob über die aussergewöhnliche Qualität der sehr unterschiedlichen Kunst.
Artikel vom Bote vom Untersee und Rhein am Freitag, 31. Januar 2020

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